Ihnen die einzigartige Kunstfertigkeit von René Lalique und seinen Nachfolgern anhand von mehr als 650 außergewöhnlichen Kunstwerken näher zu bringen. Das ist der Grund für die Existenz des Lalique-Museums in Wingen-sur-Moder im Elsass.
Das thematisch und chronologisch gegliederte Museum, das gerade sein 10-jähriges Bestehen gefeiert hat, zeichnet die Karriere des berühmten Juweliers, Schmuckherstellers und Glasbläsermeisters nach. Der Besuch dauert 1 Stunde und 30 Minuten und bietet einen Rundgang durch die verschiedenen Kreationen des Hauses. Sie können insbesondere eine Auswahl an Jugendstil-Schmuckstücken bewundern, die René Lalique berühmt gemacht haben. In diesem Zusammenhang sollten Sie die Weltausstellung von 1900 nicht verpassen, die den Höhepunkt des Designers darstellte.
Außerdem können Sie eine Glassammlung von seltener Vielfalt betrachten. Sie umfasst Tischkultur, dekorative Objekte, architektonische Elemente und nicht zuletzt Parfümflakons. Im Kristallbereich des Museums werden die Werke seines Sohnes Marc Lalique und seiner Enkelin Marie-Claude Lalique ausgestellt. Unter diesen Werken finden Sie unter anderem den ikonischen Parfumflakon L'Air du temps für Nina Ricci.
Kleiner Tipp: Da es im Lalique-Museum das ganze Jahr über 20 Grad warm ist, sollten Sie im Sommer an einen dünnen Pullover denken.
- Durchschnittliche Dauer 1 Stunde 30 Minuten
- Sprachen Französisch, Deutsch, Englisch
- Schwierigkeit: Für alle geeignet
Vom 01.02.2022 bis zum 31.12.2024
- Voller Tarif: 8 €.
- Ermäßigter Tarif (Kinder von 6 bis -18 Jahren, Arbeitssuchende, Menschen mit Behinderung, Verein Tôt ou t’Art, Studierende – gegen Vorlage eines aktuellen Belegs – funktioniert nicht mit Karten vom Typ Université Populaire oder Jeun’Est): 4 €.
- Familieneintritt (für 1 oder 2 Erwachsene und bis zu 5 Kinder unter 18 Jahren): 18 €.
- Kostenlos: Kinder unter 6 Jahren, Kulturkarte (Universität Straßburg), Journalisten, Lehrer oder Inhaber des gültigen Pass éducation, Inhaber der Carte ICOM, AGCCPF, Ministère de la Culture, Club de la Presse, Inhaber des MuseumsPassMusées oder des Pass Alsace, Begleiter von Behinderten (gegen Vorlage eines gültigen Belegs), Carte Petit Léonard – die kostenlosen Eintritte sind direkt am Eingang des Museums abzuholen.
- Der Museumseintritt umfasst die ständigen Sammlungen + die Sonderausstellungen
- Entdeckung der Vielfalt der Kreationen von René Lalique und seinen Nachfolgern
- Parkplatz
- Verleih von Visioguides
Januar: Das Museum ist während der französischen Schulferien von 10 bis 18 Uhr geöffnet (2024: Das Museum ist vom 8. bis 31. Januar geschlossen).
Februar – März // Oktober – November: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr.
April bis September: täglich von 9:30 bis 18:30 Uhr.
Dezember: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr außer am 24. und 31. Dezember: 10:00 bis 16:00 Uhr.
Museum am 25. Dezember und1. Januar geschlossen
- Das Museum ist für Menschen mit Behinderungen zugänglich
- Online-Ticketing zur Erleichterung der individuellen Anreise
Musée Lalique
Das im Juli 2011 eröffnete Museum wurde in dem Dorf errichtet, in dem René Lalique 1921 seine Glasfabrik errichtete. Es soll die Vielfalt der Lalique-Kreationen zeigen, wobei der Schwerpunkt auf den Glaskreationen liegt.
Das Museum zeigt nicht nur außergewöhnliche Stücke - sei es Jugendstilschmuck, Zeichnungen, Parfümflakons, Objekte der Tischkultur, Kronleuchter, Vasen -, sondern ermöglicht es auch, durch großformatige Fotografien und audiovisuelle Medien in Stimmungen einzutauchen. So betritt der Besucher beispielsweise die Weltausstellung von 1900, um den Stand von René Lalique zu sehen, oder entdeckt die Ausstellung für moderne dekorative und industrielle Künste von 1925.
Und schließlich, weil all diese Objekte ohne ihr Know-how nicht existieren würden, werden die Frauen und Männer geehrt, die die Tradition der Glasherstellung fortführen. Ihre Arbeit kann man insbesondere anhand eines Tasttisches entdecken, der der Bacchantes-Vase gewidmet ist und die Herstellung dieses 1927 entworfenen Stücks nachzeichnet. Von der Form bis zur fertigen Vase kann der Besucher Kurzfilme über jeden Schritt des Prozesses sehen und durch Berührung die Veränderungen am Material erfahren.