
3-tägiges Wochenende im Grand Est :
Entspannung, Natur, Gastronomie und Kulturerbe
Clémence und Alexandre vom Reiseblog Découvrir Ensemble erkundeten anlässlich eines dreitägigen Wochenendes den Grand Est. Auf dem Programm standen Entspannung, Natur, Gastronomie und Kulturerbe. Sie teilen heute ihre vollständige und praktische Reiseroute mit, um ein Wochenende lang im Herzen der Vogesen und Lothringens zu entspannen und neue Energie zu tanken.

TAG 1 - 11H
Entdeckung von Baccarat und der Natur der Vogesen.
Unser Wochenende begann in Baccarat, einer Stadt, die für ihre Kristallglasmanufaktur bekannt ist. Gleich nach unserer Ankunft tauchten wir mit einer Führung durch die Baccarat Collection in die faszinierende Welt dieser handwerklichen Tradition ein. Wir entdeckten nicht nur ikonische Stücke, die die Geschichte der Kristallmanufaktur geprägt haben, sondern auch das gesamte überlieferte Know-how, das bis heute fortbesteht. Eine wahre Zeitreise zwischen Luxus, Kunst und Präzision.

12h00
Mittags aßen wir im Café Baccarat zu Mittag. Dieses Restaurant mit seinem eleganten und zeitgenössischen Ambiente bringt saisonale Produkte mit einem gastronomischen Touch zur Geltung. Die Teller sind ebenso schön wie gut und der Designerrahmen rundet das Erlebnis ab. Dies ist insbesondere die Gelegenheit, ein Mittagessen einzunehmen und dabei die Produkte der Marke zu verwenden. Ein perfektes Eintauchen, um den Besuch der Baccarat Collection abzuschließen.
13h30
Nach dieser Gourmetpause ging es weiter mit einer Stadtführung durch Baccarat. Es ist eine charmante kleine Stadt, die von ihrem Erbe der Glasherstellung geprägt ist, mit schönen Gebäuden und einer friedlichen Atmosphäre. Ein Bummel durch ihre Straßen vermittelt ein besseres Verständnis der lokalen Geschichte und der Bedeutung der Kristallglasherstellung in der Region.
Einer der Höhepunkte des Besuchs war die Entdeckung der Kirche Saint-Rémy. Diese moderne Kirche, die nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde, ist ein Juwel der zeitgenössischen Architektur. Im Inneren fielen einem sofort die Licht- und Farbspiele auf, die durch die aus Baccarat-Kristall gefertigten Glasfenster erzeugt wurden.
Diese vielfarbigen Glasfenster werfen bunte Farbtöne auf die Wände und den Boden und sorgen für eine spirituelle und zugleich künstlerische Atmosphäre. Ein überraschender und einzigartiger Ort, der allein schon einen Besuch wert ist.

14H30
Am Mittag machten wir uns auf den Weg zum See von Pierre-Percée. Dieser See, obwohl er künstlich angelegt wurde, ist sehr angenehm. Umgeben von dichten Wäldern bietet er eine sehr schöne Kulisse für Naturliebhaber und Aktivitäten aller Art (Wanderwege, Hochseilgarten, Wassersportarten...).
Uns hat besonders der Aussichtspunkt Roche du Corbeau gefallen: ein Felsvorsprung, der den See überragt und einen atemberaubenden Tiefblick bietet. Ideal für Foto- und Naturliebhaber.

17H
Den Rest des Tages und die Nacht verbrachten wir dann in der Domaine Ourea, einer Adresse, die uns sehr gut gefallen hat. Diese Domäne liegt inmitten der Natur der Vogesen und lädt mit ihren verschiedenen ungewöhnlichen Unterkünften dazu ein, völlig abzuschalten.
Wir waren in der afrikanischen Lodge untergebracht, einer Hütte mit allem Komfort und nordischem Bad, die in den Wäldern liegt. Abends gab es keinen Lärm, nur die Geräusche des Waldes und einen Sternenhimmel: eine echte Rückbesinnung auf das Wesentliche an unserem dreitägigen Wochenende.



TAG 2 - 10H00
Wandern und Entspannen an einem außergewöhnlichen Ort
Aufwachen in der Domaine Ourea mit einem Gourmet-Frühstück, das von den liebenswerten Besitzern diskret vor unserer Lodge abgestellt wurde. Und vor allem eine schöne Überraschung: Ein Reh lief nur wenige Meter von uns entfernt vorbei, als wir unseren Morgenkaffee auf der Terrasse tranken. Ein schwebender Moment, wie ihn nur Lodges inmitten der Natur bieten können.
Nach diesem sanften Start in den Tag ziehen Sie Ihre Wanderschuhe an, um den Roche de Faucompierre zu entdecken. Der Weg schlängelt sich durch die Wälder der Vogesen und bietet mehrere wunderschöne Aussichtspunkte. Es ist keine schwierige Wanderung, aber sie ermöglicht es Ihnen, voll und ganz in die lokale Umgebung einzutauchen.
Anschließend fuhren wir nach Ventron, einem charmanten Bergdorf, das sich in die Hautes-Vosges schmiegt. Unser endgültiges Ziel: die Domaine de Montagne. Das Ziel hier? Uns an einem außergewöhnlichen Ort zu erholen. Wir erkundeten die Räumlichkeiten, nahmen uns Zeit, um uns in unserem Zimmer auszuruhen, bevor wir das Spa mit Blick auf die Bäume genossen. Auf dem Programm standen ein beheizter Pool, eine Sauna, ein Dampfbad und ein Jacuzzi mit Blick auf die Berge... Was will man mehr?

Am Abend speisten wir im Gourmetrestaurant Le M, das sich direkt unter den Zimmern befindet. Ein echter Favorit für uns! Der Chefkoch bietet eine einfallsreiche Küche, in der jedes Gericht eine Geschichte erzählt, mit lokalen Produkten, die durch moderne Techniken verfeinert werden. Ein unvergessliches Geschmackserlebnis in einem gemütlichen Rahmen. Eine besondere Erwähnung verdient das Team, das charmant ist und sich um alle Belange kümmert.



TAG 3 - 9:00 UHR
Fahrt mit Elektrorollern und gastronomische Entdeckungen.
Nach einer erholsamen Nacht genossen wir ein letztes Frühstück in der Domaine de Montagne. Zwischen Gebäck, frischen Säften, lokalen Käsesorten und süßen Leckereien, und das alles mit Blick auf die Berge... Es ist schwer, sich einen besseren Start in unseren letzten Tag im Grand Est zu wünschen.
Nachdem wir ausgecheckt hatten, machten wir uns wieder auf den Weg nach La Bresse, wo wir eine originelle und aufregende Aktivität erleben wollten: eine Session mit einem geländegängigen Elektrotrottinett! Wir konnten die Besitzer von Green Mojo treffen und ihr Angebot an Elektrofahrrädern und -robotern kennenlernen. Eine gute Möglichkeit, die Region auf andere Weise zu entdecken!
Mit auf den Kopf geschraubten Helmen durchstreiften wir die Waldwege und genossen diesen spielerischen Moment in vollen Zügen. Unserer Meinung nach ist dies eine hervorragende Möglichkeit, die Region auf andere Weise zu entdecken, indem man Spaß und Natur miteinander verbindet.


Nachdem wir unseren Spaziergang beendet hatten, machten wir uns auf den Weg zur letzten Station unseres Wochenendes, dem Restaurant le Couchetat.
Diese Adresse hat uns angenehm überrascht. Seine Besonderheit? Eine Speisekarte, die Spezialitäten aus den Vogesen mit südamerikanischen, insbesondere chilenischen und peruanischen Einflüssen verbindet. Eine großzügige, kreative und perfekt abgestimmte Küche
wirdmeisterhaft beherrscht. Eine schöne Entdeckung für die Geschmacksknospen, die wir Ihnen wärmstens empfehlen können. Ein großes Dankeschön an Jonathan und Julie sowie ihr Team für den Empfang und die Entdeckung ihrer Fusionsküche. Sie werden mit vielen schönen Erinnerungen nach Paris zurückkehren und wollen bald wiederkommen!

Praktische Informationen zur Planung dieses Wochenendes von Paris aus
Der Grand Est ist von Paris aus leicht zu erreichen. Rechnen Sie mit einer Fahrzeit von etwa 5,5 Stunden, wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind.
Wenn Sie kein Auto haben, ist das kein Problem! Sie können mit dem Zug nach Metz fahren (ca. 1,5 Stunden ab Gare de l'Est) und dort ein Auto mieten, um die Region zu erkunden.
Das haben wir übrigens auch gemacht: Wir haben in Metz bei AVIS ein Auto gemietet und es in Colmar zurückgegeben, sodass wir uns gut fortbewegen konnten. Anschließend ging es mit dem Zug zurück nach Paris, was einfach und effizient war.
Die Straßen sind gut ausgebaut und die Entfernungen zwischen den einzelnen Etappen sind überschaubar. Es ist also durchaus möglich, einen solchen Aufenthalt in vollen Zügen zu genießen, ohne sich zu beeilen.

Unsere Meinung zu diesem dreitägigen Wochenende im Grand Est.
Wie Sie beim Lesen dieses Artikels feststellen konnten, haben wir diese drei Tage in der Region Grand Est wirklich sehr genossen. Dieses Wochenende hat uns die Möglichkeit gegeben, uns zu erholen, zu entschleunigen und Orte zu entdecken, die manchmal zugunsten der großen touristischen Klassiker etwas in Vergessenheit geraten sind, die aber voller natürlicher und kultureller Nuggets stecken, die es unbedingt zu entdecken gilt.
Zwischen beruhigender Natur, einfallsreicher Gastronomie, charmanten Unterkünften und unvergesslichen Begegnungen war alles vereint, um uns eine schöne Zeit zu bescheren.
Es ist ein Ausflug, den man mit geschlossenen Augen empfehlen kann, ob zu zweit, mit der Familie oder unter Freunden.
Der Grand Est hat sich eindeutig seinen Platz unter unseren Lieblingszielen für einen Kurzurlaub in Frankreich verdient.
Unsere Abenteuer finden Sie auf unserem Reiseblog.